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Autoteile: Original oder Fälschung?

Das Jahresende bedeutet immer auch einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate: Statistiken werden erstellt, Vergleiche zum Vorjahr gezogen. Die Untersuchung von Kriminalitätsraten bildet hier keine Ausnahme – und der Kfz-Markt ist mittendrin. Nicht nur, was die Anzahl gestohlener PKWs, LKWs und Motorräder betrifft, sondern auch Werkzeuge, Autoparts und weiteres Zubehör, das vor allem Hobbybastler zum Schrauben an ihrem geliebten Transportmittel benötigen.

Gefälschte Pkw-Teile
Die Zahlen sind nicht erfreulich: Immer mehr gefälschte Autoteile sind im Umlauf. In erster Linie die zunehmende Anzahl von Internetbestellungen machen sich dubiose Händler zu Nutzen – und bringen damit nicht nur die Kunden in Gefahr, sondern auch den ehrlichen Großteil aller Verkäufer in Verruf. Denn während reproduzierte Luxusartikel wie Schmuck oder Kleidung nicht die Gesundheit des Verbrauchers schädigen, sieht dies bei Medikamenten und Kfz-Teilen anders aus: Funktionieren wichtige Komponenten im Kraftfahrzeug nicht oder sind fehlerhaft, kann dies zu Unfällen mit schwerwiegenden Ausgängen führen. Und die Zollbeamten sind alarmiert: Fast 90.000 illegale Produkte wurden im Jahr 2013 an der deutschen Grenze beschlagnahmt, zum Großteil in China und Deutschland hergestellt. Sogar auf Messen werden mittlerweile gefälschte Kfz-Komponenten angeboten. Waren vor einigen Jahren Originale in der Regel auf Anhieb von nachgemachten Parts zu unterscheiden, können inzwischen sogar Sicherheitscodes realitätsgetreu nachgeahmt werden. Auch Unternehmen werden so Opfer von Fälschungen: Nach Hochrechnungen blieben bislang nur ca. 25% aller deutschen Betriebe und Konzerne von Plagiaten verschont. Neben einem Umsatz- bedeutet dies zudem einen Imageverlust. Auch Kfz-Werkstätten sollten daher nur beim Großhändler ihres Vertrauens kaufen.

Mangelhafte Qualität vermeiden
Wer vor seinem Haus den Akkubohrer an seinen Wagen ansetzt oder in der Öffentlichkeit seine Reifen wechselt, der sollte Vorsicht walten lassen, erhält er dabei er von Fremden unter fadenscheinigen Begründungen das Angebot, günstige Autoparts oder Kfz-Spezialwerkzeuge zu erwerben. Oftmals sind diese Produkte fehlerhaft, sie fallen durch improvisierte Bohrungen auf oder weisen winzige Risse vor und gefährden so die allgemeine Sicherheit. Die Qualitätsmängel können den Werkstoff an sich, seine Verarbeitung oder auch die Bauweise betreffen. Zudem sollte sich jeder, der aufgrund des günstigen Preises doch schwach wird, darüber im Klaren sein, dass ihm mindestens grobe Fahrlässigkeit angelastet werden kann – und er damit nicht nur Garantieansprüche und Versicherungsschutz verliert, sondern auch vorbestraft werden könnte.

APP zur Überprüfung
Wer über ein Smartphone mit Android- oder iOS-Betriebssystem verfügt, der kann ab sofort zu jeder Tages- und Nachtzeit von überall auf der Welt eine Echtheits-Überprüfung angebotener Autoparts vornehmen. Dazu einfach die neue vom Europäischen Dachverband der Automobilzulieferindustrie in Zusammenarbeit mit der TecCom entwickelte Mobiltelefon-App "Tecidentify" kostenfrei herunterladen und die per MAPP-Codes gekennzeichnete Prüfnummer zur eindeutigen Identifikation verschicken.

Autodiebstahl und Alarmsysteme

Auch die Zahlen gestohlener Kraftfahrzeuge ist alarmierend: Fast 19.000 PKWs wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit entwendet. Doch wie gut schützen Alarmsysteme wirklich vor Diebstahl, und auf welche Arten kann man sich schützen? Denn auch Autodiebe gehen mit der Zeit und können durch Zuhilfenahme modernen Technik selbst innovative Sicherheitsvorkehrungen knacken.

Mechanische Wegfahrsperren
Als schnell und günstig, allerdings etwas umständlich erweisen sich Lenkrad- oder Parkkrallen, die bereits ab 20 Euro erhältlich sind. Sie werden am Lenkrad bzw. an der Felge angebracht und blockieren die Nutzung dieser Autoteile. Auch der Schalthebel kann blockiert werden. Allerdings ist eine solche Lock mit Werkzeugen wie einem Bolzenschneider schnell durchtrennt; zudem sichert sie nicht vor Einbrüchen in den Wagen.

Fensterschutzfolien
Autoglas-Schutzfolien beginnen ebenfalls um 20 Euro: Sie werden an die Seiten- und Heckscheibe des Autos montiert und verhindern, dass diese eingeschlagen werden. Das Türschloss wird damit aber nicht  gesichert.

Elektronische Alarmanlagen
Alarmanlagen können jederzeit ab einem Betrag von 50 Euro nachgerüstet werden: Sensoren erkennen ungewöhnliche Bewegungen an Türen, Kofferraum oder Motorhaube und reagieren mit optischen und akustischen Warnhinweisen wie Blinksignalen oder Huptönen. Wer das zirka Zehnfache auszugeben bereit ist, der kann per Ultraschall auch den Fahrzeuginnenraum überwachen lassen und sich Auffälligkeiten per SMS aufs Handy schicken lassen. Doch auch hier ist kein 100%-iger Schutz gewährt, ist man selber nicht zugegen: In den meisten Fällen sprechen Passanten bei ausgelöstem Alarm die Person am Fahrzeug nicht auf ihre Besitzansprüche an.

Benzin und Strom abschalten
Ebenfalls mittels Sensoren kann die Stromzufuhr unterbrochen werden: Das System ist mit der Batterie verbunden und wird manuell oder via Fernbedienung eingeschaltet. Durch aufwendige Befestigung ist ein Entfernen durch Dritte kaum möglich, doch die Kosten liegen auch im hohen dreistelligen Eurobereich. Einfach sieht es beim Benzin aus: Das an der Benzinpumpe eingebautes wird durch einen versteckten Schalter scharf gestellt.

Die Luft rauslassen
Eine auf dem Radventil angebrachte Vorrichtung führt zum Luft-Ablassen aus dem Reifen, sobald sich die Räder unerlaubt drehen. Spätestens nach 500 Metern ist die Fahrt für den Dieb zu Ende.
Kostenpunkt: 40 Euro.

Nach dem Diebstahl
Hat alles nichts genutzt, so kann dank GPS das Auto eventuell zumindest wiederbeschafft werden. Fest installierte oder mobile Ortungssysteme ermitteln den Standort des mit einem Empfänger ausgerüsteten Wagens – für die Geräte an sich müssen bereits rund Euro 800 auf die Ladentheke gelegt werden, die monatlichen Gebühren zur Aufrechterhaltung der Satellitensignale beginnt bei weiteren einhundert.

Ganz neu: SDNA-Sets
Per künstlicher DNA markieren Sie Ihr Auto: Eine unsichtbare Flüssigkeit wird im Wagen versprüht  und markiert so per einzigartigem Nummern-Code Ihr Eigentum. Des Weiteren besteht das Kit aus einer UV-Lampe und Warnstickern zur Abschreckung von Langfingern. Verhindert wird der Diebstahl zwar nicht, aber zumindest erschwert.

Fazit:

Bewachte Parkplätze und keine Diamantencolliers auf dem Beifahrersitz sind noch immer die besten Möglichkeiten, sich gegen Autodiebstähle und -einbrüche zu schützen.

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