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Die Nockenwelle - Ein Herzstück jeden Motors

Eine kaputte Nockenwelle ist sehr selten - rein statistisch gesehen, sollte ihre Haltbarkeit erst nach mehreren einhunderttausend Kilometern infrage gestellt werden. Tauchen also zuvor Probleme auf, so lässt dies auf entweder einen Materialfehler oder den Defekt eines bedeutenden anderen Bauteiles im Motor schließen.

Allerdings können die Nocken bei unzureichender Schmierung jederzeit Abnutzungserscheinungen zeigen – als Indiz dafür gilt eine geringere Leistungsfähigkeit des Motors. Sie bemerken es, sobald der Wagen bei einer Schaltung in den nächsthöheren Gang nicht mehr wie gewohnt anzieht und Ihre Benzinrechnung ansteigt.

Es ist nicht leicht, eine Kaufberatung zu Nockenwellenwerkzeugen zu geben – denn abhängig vom Defekt, finden sich jeweils spezielle Werkzeugmodelle. So kann das Werkzeug ebenso bei einem Zahnriemenwechsel benötigt werden wie auch bei diversen anderen Arbeiten an der Motorsteuerung.

Verschiedene Werkzeuge

Zum Austausch einer Nockenwelle mögen Sie ein Einstellwerkzeug benötigen, einen Arretierer zum Gegenhalten und zudem einen gesamten Werkzeugsatz. So können Sie zum Beispiel mit einem hochwertigen Feststellwerkzeug die Nockenwellen in Ihrem Fahrzeug gegeneinander abstützen und mit Fixierstiften aus gehärtetem Stahl festigen. Achten Sie hier darauf, dass das Feststellwerkzeug möglichst universell einsetzbar ist und in verschiedene platzsparende Positionen gedreht werden kann.

 

Grundsätzliche Erwägungen

Unabhängig vom speziellen Einsatzgebiet, hilft die Beantwortung einiger allgemeiner Fragen im Vorfeld eines Kaufs, die richtige Entscheidung zu treffen:

 

  • Was ist mein Budget? Ist teurer immer gleich besser?
  • Wie reinige ich meine Nockenwellenwerkzeuge?
  • Wie lange ist ein Nockenwellenwerkzeug haltbar?
  • Welches Nockenwellenwerkzeug ist geeignet für meine individuellen Ansprüche?

 

Achten Sie auf Folgendes:

Effiziente Wirtschaftlichkeit: lange Lebensdauer, geringer Verschleiß

Einfache Montage - dank optimaler Passgenauigkeit

Zertifizierte Erstausrüstungsqualität: Zulassungsanforderungen sollten erfüllt oder besser noch übertroffen sein

 

Werkzeugset für Arbeiten an der Nockenwelle

Durch die vielfältigen Einsatzbereiche die Nockenwellen betreffend, kann man sich auch ein komplettes Werkzeugset zulegen. Hier sind alle benötigten Utensilien vom Wechsel der Steuerketten oder der Zylinderkopfdichtung, zum Einstellen der Steuerzeiten der Nockenwellen oder der Verstelleinheit bis hin zu Werkzeugen für die Montage und Demontage der Nockenwellen oder dem Vorspannen des Kettenspanners enthalten. Es finden sich aufgrund der Produktvielfalt deutliche Unterschiede in Qualität und Verarbeitung.

Nockenwellen Reparatur am Motorrad:

Eine Montage und Demontage der Zahnriemenräder an der Nockenwelle kann bei Zweirädern gut selbst vorgenommen werden. Abhängig von dem Ort, an dem die Nockenwelle montiert ist, gestaltet sich die Reparatur jedoch recht zeitintensiv. Die Steuerung der Ventile bei Viertakt-Zylindern erfolgt – geöffnet oder geschlossen – immer durch die Nockenwelle.

 

A)

Bei Motoren mit oben montierter Nockenwelle werden die Ventile über Kipphebel betätigt. Hier erweist es sich für erfahrene Kfz-Hobby-Werkler als unkompliziert, diese in der eigenen Garage mittels Basiswerkzeugen wie Einstellschrauben selber zu justieren.

 

B)

Werden die Ventile im Motor dagegen direkt von der Nockenwelle über Tassenstößel gesteuert, muss diese bei einem Defekt ausgebaut werden. Dadurch wird die Arbeit schwierig und zeitaufwendig. Es ist mit den richtigen Nockenwellen-Werkzeugen jedoch dennoch in Eigenregie machbar. Wichtig ist jedoch ein besonders sorgfältiges Vorgehen, da die Steuerzeiten der Ventile zu einhundert Prozent aufeinander abgestimmt sein müssen.

Insofern ist von hoher Bedeutung, dass bei kaltem Motor etwas Platz zwischen Kipphebel und Ventilschaft vorhanden ist, um ein zu frühes Öffnen der Ventile zu verhindern. Zu viel Spiel darf allerdings auch nicht gegeben werden: In diesem Falle klappert es bei einem heiß gelaufenen Motor. Daneben tritt ein Leistungsverlust und gleichzeitig erhöhter Kraftstoffverbrauch ein, da nicht alle Abgase vollständig entweichen können.

 

Faustregel:

Überprüfen Sie das Ventilspiel bei Ihrem Motorrad in regelmäßigen Abständen – nach Expertenempfehlung rund alle 5.000 Kilometer oder einmal jährlich!

 

Korrekte Einstellung des Ventilspiels

Ob geöffnet oder geschlossen: Jede einzelne Nocke der Nockenwelle setzt ein Ventil in

Bewegung. Dies erfolgt direkt oder über eine Auf- und Abbewegung der Stößelstangen am

Arm des Kipphebels, die wiederum am anderen Arm auf das Ventil übertragen wird.

Sobald der Druck nachlässt, wird das zunächst offene Ventil durch die Ventilfeder wieder

Die individuellen Werte für Ihr Fahrzeug entnehmen Sie Ihrem entsprechenden Handbuch.

Bedenken Sie bei getunten Motoren, dass die Größe des Ventilspiels im abhängig von der

Nockenwelle variiert. Werden die Ventile mit Kipphebeln betätigt, können Sie durch ein Ein-

oder weiteres Ausdrehen der am Kipphebel auf der Nockenwellenseite befestigten Schraube

das Ventilspiel bedarfsgerecht einstellen.

 

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