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Die Verjüngungskur für den PKW

Wer seinen Wagen mal wieder etwas auffrischen möchte, ohne gleich zu einer kostenintensiven Rundumerneuerung greifen zu müssen, der kann sein Ziel in seiner eigenen Garage mit dem passenden KFZ-Werkzeug, ein wenig Geschick und einfachen Mitteln gut selbst erreichen. Es muss ja nicht immer gleich das gesamte Auto umgebaut werden – wie wäre es einmal mit dem Aufpeppen der Fahrerkabine?

 

Den Innenraum verschönern

Müssen keine alten Stellen aufgrund von Verschmutzungen ausgebessert oder Beschädigungen repariert werden, können schlicht und ergreifend einige schicke, neue Autoteile Ihrem Wagen einen frischen Wind verleihen. Wie wäre es beispielsweise mit einem trendigen Lenkrad, originellen Fußmatten oder einem Lufterfrischer mit ungewöhnlichem Duft? Zum Einbau benötigen Sie nur in Ausnahmefällen handwerkliche Vorkenntnisse – hauptsache, Sie haben die richtige Werkzeugausstattung zur Hand! Damit können Sie den Schalthebel wechseln (Wagenheber, Schraubendreher und ein Hammer sind Voraussetzung), sich eine LED-Beleuchtung zulegen, glänzende Pedal-Aufsätze im Alulook gönnen oder Zierleisten in Edelholz-Optik als Folie auftragen. Auch mit Stoff kann das Innere aufgepeppt werden – es muss nicht immer die gehäkelte Decke unter dem Wackeldackel sein! Wer schließlich eher ein technisches Faible hat, der kann seinen Zigarettenanzünder zweckentfremden und als Steckdose für Geräte mit wenig Watt nutzen: von einer Sitzheizung über eine Mini-Kaffeemaschine und Displays bis hin zu Multimediazubehör wie einem iPad lässt sich so gut wie alles anschließen.

 

Den Innenraum pflegen

Möglich ist natürlich auch, dass ein wirklicher Bedarf an einer Ausbesserung der Innenverkleidung besteht. Wie Sie Brandlöcher reparieren oder Plastikteile flicken, erfahren Sie hier. Allerdings handelt es sich um eine fachmännische Arbeit, Vorkenntnisse werden empfohlen!

 

Armaturen und Innenraumverkleidungen wie Türen bestehen zumeist aus Kunststoff oder Carbon.

Sind die Seitenverkleidungen, die Heckablage oder der Autohimmel nicht mehr ansehnlich oder beginnt das Material, sich zu lösen, haben Sie die Wahl, ihn nach einer schlichten Reinigung entweder ganz neu zu gestalten oder aufzupeppen. Auch lassen sich verbrannte Fasern bei einem Brandloch meist fast zu 100 Prozent wieder entfernen. Doch achten Sie darauf, dass Sie das identische Material verwenden, der Klebstoff schnell trocknet und nicht den Stoff verfärbt. Außerdem sollten Sie die extremen Temperaturbelastungen bedenken. Bei der Verwendung von Glasfasermatten oder Harzklebern sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen, da sich diese als aggressiv erweisen können.

 

Werkzeug

·         Cuttermesser

·         Stift zum Anzeichnen

·         Aceton- oder Benzinreiniger

·         Maßband

·         Schraubenzieher

·         Klebstoff

·         Bügeleisen

·         Pergament- oder Backpapier als Schutzschicht

 

Vorgehensweise

·         Verkleidung abnehmen bzw. Heckablage ausbauen 

·         Untergrund von möglichen Klebstoffresten bzw. Ölfilmen befreien; zur Entfernung verbrannter und überstehender Fasern am Rand des Brandlochs eine feine Schere zur Hilfe nehmen

·         neuen Stoff mit einem Überstand von ca 3,5 cm zuschneiden und umschlagen; nicht zu viel entfernen!

·         zwischen kaltem Heiß- oder Flüssigkleber wählen

 

Kalter Heißkleber:

·         Brandloch mit Stofffasern bedecken und kalten Heißkleber auftragen; das Level sollte identisch mit dem der Füllung sein

·         Back- oder Pergamentpapier auf das aufgefüllte Brandloch legen und mit dem nur leicht erwärmten Bügeleisen vorsichtig über die betroffene Stelle fahren

·         sobald der Heißkleber sich verflüssigt hat und sich die Stofffasern verfestigen, Schutzschicht entfernen

·         Fasern nachmodellieren

 

Flüssigkleber:

·         Brandloch vorsichtig mit etwas Kleber ausfüllen

·         Stoffasern auf den Kleber platzieren und plattdrücken, bis nichts mehr heraussticht

 

In beiden Fällen: Warten, bis der Kleber ausgehärtet ist!

 

Sitze oder andere Lederbekleidungen aus Teil- oder Voll-Glattleder:

·         Pflegemittel im Vorfeld an einer unauffälligen Stelle testen, um Verfärbungen zu vermeiden

·         weiche Baumwolllappen oder ein sauberes Staubtuch benutzen

·         spezielles Lederfluid – keine Seife, diese kann das Leder verziehen!

·         trocknen lassen

·         gelösten Schmutz entfernen

·         in Teilflächenabschnitten bearbeiten und mit einer rückfettenden Politur oder einer anschließenden Pflege

·         sorgfältig und systematisch vorgehen, inklusive der senkrechten Sitzverkleidungen!

 

Kunststoffteile

Plastik reinigen Sie am besten ganz einfach mit warmem Wasser und einem fusselfreien Mikrofasertuch; einzig Folgendes sollten Sie beachten:

  • spülen Sie das Tuch zwischendurch immer wieder aus
  • nutzen Sie bei Schaltern und elektronischen Teilen wie Luftdüsen lieber einen feinen Pinsel oder Wattestäbchen und gehen Sie besonders behutsam vor

 

Grundsätzliche Preisgestaltung von Pkw-Komponenten

Zu Buche schlagen bei Herstellung und Reparatur eines Pkws in der Regel folgende Teile mit folgenden Anteilen:

  1. Motor, Karosserie und Elektronik bei großen Limousinen: ca jeweils 15 % der Gesamtkosten
  2. Getriebe, Innenausstattung und Elektronik bei Kleinwagen: jeweils ca 10 % der Gesamtkosten

Bei einem geplanten Selbst-Auswechsel einer der genannten Komponenten nicht vergessen, vor allem die Kosten zu beachten und günstig einzukaufen!

 

 

Es geht aber auch anders:

                Teuerste Reifen

- 614.000 US$ für einen Satz Reifen; besetzt mit Diamanten und 24-karätigem Gold - von Z Tyres.

Teuerste Autos

- 845.000 US$ für den Porsche 918 Spyder (Listenpreis)

- 1.000.000 US$ für den Hennessy Venom GT

- 1.850.000 US$ für den VW Bugatti Veyron Supersport (der schnellste für Straßen zugelassene Rennwagen, 407 km/h)

- 8.000.000 US$ für den Maybach Exelero (Unikat, Ausstellungsstück)

- 38.000.000 US$ (Versteigerungssumme) für den Ferrari 250 GTO Berlinetta

                Teuerste Reparatur

- 1999 in England für 50.000 Euro angekauft, für ein neues Verdeck und Sitzleder in die Werkstatt gefahren: Sechs Jahre und 100.000 EURO später konnte der Besitzer aus Brandenburg es wieder abholen - rostfrei! 

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