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Mit dem Wohnmobil die Natur genießen

Vor allem in den Sommermonaten erfreut sich Camping großer Beliebtheit, und auch in diesen Ferien werden sich wieder zahlreiche Wohnwagenfreunde und Zelt-Passionierte auf den Straßen Europas tummeln. Ob Neuling oder alter Hase: Damit die Zeit unter fast freiem Himmel auch wirklich genossen werden kann, lohnt es sich, im Vorfeld einige Expertentipps zu beherzigen.

 

Pkw mit Zeltaufbau

Wer noch unentschlossen ist, ob ein Wohnmobil das richtige für ihn ist und sich als Testlauf vorerst für einen Urlaub mit dem eigenen Pkw und der Zeltausrüstung auf dem Dach entscheidet, der sollte zweierlei bedenken: Die Bedeutung des absolut sicheren Verstauens der Utensilien, aber auch den anschließenden Transportweg. Denn nur, wer bei der Montage und Beladung äußerste Sorgfalt walten lässt, kann sich im Wageninneren entspannen. Um einen entsprechenden Verlust der Ladung während der Fahrt zu verhindern und mögliche Unfälle zu vermeiden, müssen Dachbox bzw. -Gepäckträger so befestigt werden, dass sie auch kurvigen Strecken, schnellen Geschwindigkeiten und abruptem Bremsen standhalten und beim Fahren nicht verloren gehen. Auf jeden Fall daher die Gurte und Spannriemen des Kfz-Aufbewahrungsbehälters so fest ziehen, wie es nur geht! Wer zu einhundert Prozent auf Nummer sicher gehen möchte, keinen anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden, der kann auf extra Equipment wie ein Fangnetz oder Antirutschmatten zurückgreifen. Ist das Gepäck erst einmal verladen, verändert sich aufgrund des zusätzlichen Gewichts allerdings auch der gewohnte Umgang mit dem Wagen. Also Achtung bei ruckartigen Manövern! Zudem steigt der Benzinverbrauch je nach Kraftfahrzeug um bis zu 1,5 Liter auf 100 km – um Pannen zu vermeiden, insofern rechtzeitig eine Tankstelle anfahren!

 

Der Wohnwagen am Anhänger

Einen Schritt weiter gehen all diejenigen, die zwar ebenfalls noch nicht ein geräumiges Wohnmobil steuern wollen, gegen einen Anhänger mit Schlafunterkunft jedoch nichts einzuwenden haben. Wie wäre es mit einem Faltcaravan? Die Klappwohnwagen gelten als Zwitter zwischen herkömmlichen Campingwagen und Zelten und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – vor allem, weil sie im Normalfall von jedem Führerscheinbesitzer der Klasse B mitgenommen werden dürfen. Die aufgeklappten Anhängerhälften dienen als Liegefläche und durch ihr geringes Gesamtgewicht können sie problemlos auch von kleinen Wagen gezogen werden. Zudem wird im Gegensatz zur Dachbox die Menge des erforderlichen Sprits reduziert! Nach Expertenansicht sollen sie ihren Besitzern mindestens zwanzig Jahre hindurch Freude bereiten, einzig Regen könnte diese trüben: Nass zusammengeklappt müssen sie nach maximal 48 Stunden wieder entfaltet werden, um einem Schimmelbefall vorzubeugen. Für ein besonders sicheres Zurücklegen einer Strecke mit Anhänger haben international bekannte Automarken jetzt in ausgewählte Fahrzeugmodelle ein ESP eingebaut. So wird ein mögliches Schlingern verhindert und die Anhänger in der Spur gehalten. Dank eines elektrischen Anschlusssteckers erkennt das System Pendelschwingungen und unterstützt die Vorderräder beim Bremsvorgang. Wer eigentlich lieber beschleunigen möchte, der sollte lieber auf einen Rennwagen zurückgreifen. Denn der Schnellste ist man in der Regel nicht mit einem Anhänger am Auto. Allerdings kann man zumindest bei einer Zertifizierungsstelle wie dem TÜV eine Ausnahmegenehmigung beantragen und damit statt der normalerweise geltenden Höchstgeschwindigkeitsmarke Tempo 80 immerhin die Einhundert anstreben. Dafür muss der Wagen mit ABS ausgestattet sein und weniger als 3,5 Tonnen wiegen; seine Reifen dürfen ein Alter von sechs Jahren nicht überschreiten, und zwischen Anhänger und Fahrzeug muss ein jeweils individuell zu berechnendes Masse-Verhältnis bestehen.

 

Ein richtiges Reisemobil

Jetzt aber endlich zu Campingwagen zum Direktsteuern! Auch bei neuen Modellen am Besten immer sicherstellen, vor dem Start alles Wichtige beachtet zu haben. Ist alles verschlossen, was sich ansonsten bei der Fahrt als störend herausstellen könnte – so wie klappernde Türen oder zugige Dachfenster? Sind Gasflaschen zugedreht, Stromkabel verpackt, alle Lichter funktionstüchtig? Auch lose Gegenstände müssen verstaut werden und die Antenne für Satellitenfernsehen eingeklappt. Apropos: Die exakte Messung des Fahrzeugs inklusive zusätzlicher Außenparts, wie einem Zusatzspiegel hilft bei der Fahrt durch Tunnel, entlang enger Straßen und beim Einparken. Wer des Lesens von Verkehrsschildern im fremdsprachigen Ausland nicht mächtig ist, sollte unbedingt nachfragen, bevor ansonsten noch die Benzin- mit der Dieselzapfsäule verwechselt wird. Selbst, wenn der falsche Kraftstoff ebenso falsch eingefüllt wird und nur das eigentliche Frischwasser ersetzt, wird es den Fahrer nicht freuen: Motorschäden werden so zwar nicht entstehen, auf den lang anhaltenden Geruch im Campingwagen werden die meisten jedoch verzichten können. Damit auch nach Ankunft am Urlaubsort nichts schief geht, nach dem Wohnmobil-Check am Besten dennoch eine Werkstattausrüstung mitführen. Wer allerdings mit der Feststellbremse das Halten an abschüssigem Gelände gewährleistet, dank Fahrtrainings im Vorfeld nicht im Schlamm stecken bleibt oder sich offroad mit Steinen die Reifen oder Windschutzscheibe verdirbt, zudem das kurvige, bergab und bergauf Fahren geübt hat und beim Überholmanöver die langsame Beschleunigung mit einbezieht, bei dem ist die Gefahr einer Panne äußerst gering. Für ihn gilt jetzt einfach eins: Reise genießen!

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