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Urlaub mit dem Wohnanhänger

Einmal quer durch Europa, ohne dabei auf Hotels angewiesen zu sein? Dann ab durch die Mitte mit einem Wohnwagen! Rund ein Drittel aller Kraftfahrzeuge ist von Werk aus mit einer Anhängerkupplung ausgestattet – alle anderen benötigen neben einem halben Tag Zeit ein wenig Geschick im Umgang mit KFZ-Werkzeugen, dann können auch Sie Ihr Haus auf vier Rädern ziehen ... Achten Sie aber darauf, hier besonders sorgfältig zu arbeiten, um nicht im Rückspiegel auf der Autobahn zu sehen, wie sich Ihr Anhänger verabschiedet ...

Anhängerkupplung montieren

Für die Montage der Anhängerkupplung wird das Fahrzeug zuerst mit einer Hebebühne angehoben oder manuell aufgebockt. Legen Sie sich eine Bohrmaschine, Ratschen- und Maulschlüssel sowie einen Drehmomentschlüssel zurecht und auch ein Reinigungsmittel. 

Im ersten Arbeitsschritt entfernen Sie das Reserverad und drehen die Stoßstangenbefestigungen heraus. Entfernen Sie hier jeden Schmutz und fetten Sie die Stelle vor allem ordentlich ein. Nun gilt es, zwei Träger-Außenstücke der Anhängerkupplung zu montieren und danach mit dem Hauptträger zu verbinden. Die Form der Bleche ist genormt, sodass sämtliche Schrauben manuell eingedreht werden können. Richten Sie diese unbedingt spannungsfrei aus und ziehen Sie sie mit dem Drehmomentschlüssel so fest an, wie Sie es bei einem vollen Kraftaufwand bewerkstelligen können. Gegenhalten nicht vergessen! Passen die Befestigungslöcher an der Anhängerkupplung nicht zu den Schrauben, kann mit einem 12,5-mm-Bohrer Abhilfe geschaffen werden. Tragen Sie einen Unterbodenschutz und Lack zur Grundierung auf und versiegeln Sie danach alles nachhaltig. Am Ende noch den Kugelkopf der Anhängerkupplung anschrauben und auch hier die Schrauben nachziehen.

Es ist fast geschafft! Jetzt fehlt noch der Strom für die Beleuchtung des Anhängers. Doch keine Sorge, das geht schnell. Die elektrische Verkabelung ist sogar von Ungeübten zu meistern: Mit der Anhängerkupplung erhalten Sie normalerweise einen Reglerkasten, durch den die Kabel der normalen Beleuchtung entlastet werden, sodass kein Kurzschluss entstehen kann. Sollten Sie keinen Stromlaufplan für Ihren Wagen besitzen, greifen Sie auf ein Multimeter zurück. Mit diesem Gerät können Sie die passenden Kabel problemlos ausfindig machen. Es sucht einen brauchbaren Strom und prüft die optionalen Sicherungsplätze auf ihre Voltzahl. Sobald das Ergebnis angezeigt wird, muss nur noch ein Kabel vom Sicherungskasten in Richtung Radio-Einbauschacht verlegt werden – und fertig!

Rund um das Radio

Apropos Radio: Um auf der langen Strecke keine Langeweile aufkommen zu lassen, hilft Musik! Entscheiden Sie zunächst, was es sein darf, sollte es das alte Radio nicht mehr tun: Das Neuste vom Neuen, per iPhone gesteuert, mit Freisprecheinrichtung und in einer schönen Optik? Oder doch lieber die günstige CD-Radio-Variante mit USB- und Klinkenanschluss im Retrostil? In jedem Fall muss ein anständiger Stromfluss hergestellt werden, der das Gerät zum Laufen bringt und es gleichzeitig absichert. Wer sich ein wenig auskennt, der kann den Einbau gut selbst vornehmen. Bereits seit rund drei Jahrzehnten verfügen so gut wie alle Autoradios über einen ISO-DIN-Anschluss, über den auch andere HiFi-Geräte betrieben werden können. Bei der Verkabelung haben Sie die Möglichkeit, sich zwischen einem

 

  1. Anschluss an die Zündung

 

oder einer

 

  1. direkten Anbringung auf einen Pluspol

 

zu entscheiden. Bei der zuletzt genannten Option funktioniert das Gerät auch, ohne dass die Zündung dabei angeschaltet ist oder der Schlüssel steckt. Allerdings muss man hier immer darauf achten, das Radio beim Verlassen des Wagens separat auszuschalten. Für alle Autokino-Enthusiasten aber ein absolutes Muss wegen des besseren Klangs!

Schließlich wird noch eine Antenne benötigt, um auch wirklich alle Verkehrsnachrichten und neuesten Chart-Hits rauschfrei empfangen zu können. Neben Scheiben-Antennen kann auch ein Modell zur Auflage auf dem Armaturenbrett genutzt werden. Zur Anbringung der Lautsprecher empfiehlt es sich, die Seitenverkleidungen zu zerschneiden oder eine Ablage auf der Rückbank oder im Kofferraum.

Während einige Modelle mit gebräuchlichen Werkzeugen wie Lüsterklemmen, einer Zange oder einem normalen Schraubendreher eingebaut werden können, muss bei teureren Modellen mit einem Diebstahlschutz auf das Spezialwerkzeug zurückgegriffen werden. Oft werden hier die Halterungsklemmen mit Spezialstiften fixiert. Entsprechend ist auch der Ausbau mit einem einfachen Schraubenzieher aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Hier die einzelnen Arbeitsschritte zum erfolgreichen Autoradio-Einbau:

Das Entfernen des alten Radios:

Abklemmen der Batterie – wichtig für die eigene Sicherheit!

Die passenden Stifte in die Öffnung stecken, sodass sich die Klammern von alleine lösen – oder die Schrauben herausdrehen. Beide Male haben Sie so die Möglichkeit, die Kabel zu entfernen und das alte Radio herauszuziehen.

 

Einbau des neuen Radios:

Im Prinzip kommt es hier nur auf die richtige Verlegung der vielen Kabel an. Besonders die sogenannten stromführenden Kabel müssen korrekt angebracht werden. Der Pluspol ist in der Regel in der Farbe Rot vorhanden und führt von der Batterie zum Radio, der schwarze Minuspol führt dann vom Radio wieder zurück. Im Handbuch sollte eine Einbauanleitung abgedruckt sein, hier können Sie dann nochmal nachprüfen, ob Sie alle Kabel auch richtig miteinander verbunden haben. Ist dies der Fall, einfach das Autoradio in die Halterung schieben und los geht es mit dem Musikgenuss!

 

Tags: Neues

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